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Wunderwerk

Wertschätzung
für Professionalität, Kompetenz und Qualität.

Die Kampagne

Darum geht es

180 ausgebildete Ärztinnen und Ärzte im Bereich der Handchirurgie sind Mitglieder der Schweizerischen Gesellschaft für Handchirurgie SGH. Zwei Drittel davon arbeiten in einer eigenen Praxis und sind vor allem im ambulanten Bereich tätig.

Der Bundesrat will die ambulante Versorgung fördern, verursacht jedoch massive Kollateralschäden: In den letzten fünf Jahren wurden die Tarife im Bereich der Handchirurgie zweimal reduziert. Ein Ausgleichsfaktor wurde gestrichen. Bisher musste eine Ärztin oder ein Arzt nach dem Medizinstudium eine fachspezifische Weiterbildung absolvieren. Erst danach war es möglich, die Weiterbildung in der Handchirurgie zu absolvieren. Seit fünf Jahren ist die direkte Weiterbildung zur Handchirurgie möglich. Aber acht von zehn praktizierenden Handchirurginnen und Handchirurgen haben insgesamt eine fast 15 Jahre dauernde Aus- und Weiterbildung absolviert und werden durch die Streichung des Ausgleichsfaktors faktisch dafür bestraft. 

Heute rechnet es sich für viele Handchirurginnen und Handchirurgen im Bereich der obligatorischen Krankenversicherung (das sind die Leistungen, die wir mit unseren Krankenkassenprämien in der Grundversicherung finanzieren) bei diversen Standardeingriffen kaum mehr, das Skalpell in die Hand zu nehmen. Derzeit werden neue Tarifmodelle diskutiert. Es ist nicht absehbar, dass die ungerechte Behandlung vieler Handchirurginnen und Handchirurgen korrigiert wird. 

Unglaublich, nicht wahr? Genau aus diesem Grund haben wir die Handfacts-Kampagne geschaffen. Wir reagieren mit Fakten auf verzerrte Darstellungen. Wir zeigen auf, welchen Wert die Handchirurgie hat. Und wir wollen einen konstruktiven Beitrag leisten mit dem Ziel, unsere faszinierende und überaus wichtige Tätigkeit zu fairen Rahmenbedingungen ausüben zu können.